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Welches Schmerzmittel hilft bei Nierensteinen?

Welche Schmerzmittel bei Nierensteinen?

Sobald die steinigen Ablagerungen eine gewisse Größe erreicht haben, können sie beim Abgehen starke Koliken hervorrufen. Diese sind vor allem in der rechten Flanke zu spüren und bis in den Rücken zu spüren sein. Darüber hinaus sind oftmals Übelkeit und Erbrechen die Folge, was die Schmerzattacke für betroffene unerträglich werden lassen kann. Glücklicherweise gibt es einige Präparate, die hier teilweise gute Abhilfe schaffen können und den Zustand zumindest mildern. Doch welche Schmerzmittel helfen eigentlich am besten bei Nierensteinen?

Schmerzmittel gegen Nierensteine: Diclofenac

Einige Präparate mit Diclofenac sind frei verkäuflich und können in der Apotheke gekauft werden. Trotzdem sollten betroffene die Einnahme immer mit einem Arzt absprechen und sich strickt an die Vorgaben des Beipackzettels halten. Ist gerade kein Arzt verfügbar, kann das jeweilige Präparat aus der Hausapotheke zum Einsatz kommen – dabei sollte die Einnahme höchstens für 3 Tage erfolgen! Die Medikamente können als Schmerzmittel bei Nierensteinen als Zäpfchen oder Tabletten verwendet werden.

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Ibuprofen gegen Nierenkoliken

Ibuprofen ist eines der meistverkauften rezeptfreien Medikamente in Deutschland und kann auch als Schmerzmittel gegen Koliken bei Nierensteinen eingesetzt werden. Es ist bei leichten bis mittelstarken Beschwerden geeignet und wirkt entzündungshemmend und fiebersenkend. Ibuprofen wird am besten als Trinkgranulat oder Tablette eingenommen. Für eine besonders schnelle Wirkung kann auch eine Injektion sorgen, diese ist jedoch rezeptpflichtig und muss unbedingt von einem fachkundigen Arzt angeordnet werden. Die Vergabe des Präparats über die Vene erfolgt in den meisten Fällen im Krankenhaus.

Paracetamol als Schmerzmittel gegen Nierensteine

Paracetamol gilt als besonders gut verträgliches Schmerzmittel. Gerade bei Nierensteinen ist dies ein wichtiger Aspekt, da die Nebenwirkungen der meisten Präparate Symptome wie Übelkeit und Magenbeschwerden auslösen können. Da diese Symptome in Folge der Koliken oftmals ohnehin auftreten ist es von Vorteil, diese nicht weiter zu verstärken. Die lindernde Wirkung ist etwas schwächer als bei den anderen Präparaten, daher sollte es gegebenenfalls eher bei leichten Beschwerden zum Einsatz kommen. Vor der Anwendung sollte immer in den Beipackzettel geschaut werden. Die Dauer der Einnahme darf zudem 3 Tage nicht überschreiten, da das Medikament unter anderem die Leber belastet.

Krampflösende Schmerzmittel bei Nierenkoliken

Als krampflösendes Schmerzmittel (Spasmolytika) wird insbesondere bei akuten und schweren Nierenkoliken manchmal ein Kombinationspräparat aus Paracetamol und Butylscopolamin angeordnet. Es ist allerdings bisher nicht ausreichend belegt, dass die Kombination schneller und effektiver wirkt, als die jeweiligen einzelnen Medikamente.

Ein weiteres krampflösendes Medikament ist Spascupreel. Es ist rezeptfrei erhältlich und wird aufgrund nur seltener und weniger Nebenwirkungen auch häufig bereits bei Kindern angewendet. Erwachsene nehmen, wenn nicht anders verordnet, 3 mal täglich eine Tablette ein. Die Wirkung sollte bereits nach wenigen Stunden eintreten.

Weiterhin erwähnenswert ist das Präparat Buscopan. Es wird allerdings intravenös verabreicht und ist somit für die selbstständige Anwendung nicht geeignet.

Was können betroffene noch tun?

Sehr häufig hilft bei Nierensteinen neben der Vergabe von Schmerzmitteln zur Linderung vor allem eines: Abwarten. Dabei sind Bewegung und viel Flüssigkeit von Vorteil, denn sie helfen dabei die Ablagerungen aus der Harnröhre zu befördern. Geeignete Getränke sind stilles Mineralwasser und mit Wasser verdünnte Säfte. Laufen und Hüpfen können einen festsitzenden Stein lösen und somit dem betroffenen Abhilfe schaffen.

Manchmal muss jedoch tatsächlich eine kleine Operation durchgeführt werden. Ob und wie eingegriffen wird, entscheidet der behandelnde Arzt vor Ort.

Nierensteine & Schmerzmittel: Fazit

Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol können bei akuten Beschwerden und Koliken schnell die Symptome lindern. Um diese jedoch zukünftig gänzlich zu vermeiden, kann der Entstehung von Nierensteinen durch das richtige Ess- und Trinkverhalten, ausreichend Bewegung und der Vermeidung bestimmter Elemente wie einer übermäßigen Salz- oder Proteinzufuhr vorgebeugt werden.

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Hallo, ich heiße Julia, und hatte mehrere Jahre lang Nierensteine. Jahrelang habe ich mit meinem Homöopathen die Wirkungen verschiedener Stoffe wie zum Beispiel auch Alkohol auf die Krankheit erforscht und untersucht. Mithilfe meines Homöopathen und meiner Ärztin habe ich einen Behandlungsplan entwickelt, der meine Nieren letztendlich wieder gesund und frei von den Steinen gemacht hat. Ich zeige dir hier, wie auch du dies schaffen kannst!

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