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Nierensteine bei Männern: Symptome & Behandlung

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Bei einer hohen Konzentration bestimmter Stoffe im Harn können sich kleine Kristalle bilden, die ohne die richtigen Maßnahmen eine kritische Größe erreichen und höllische Schmerzen verursachen können: Nierensteine werden mit steigendem Alter ein zunehmendes Problem – insbesondere bei Männern, bei denen es einige Besonderheiten im Bezug auf die Behandlung gibt. Sie sind außerdem wesentlich häufiger (bis zu 3 mal mehr) betroffen als Frauen, was sowohl auf die Lebensweise als auch auf anatomische Gegebenheiten zurückzuführen ist.

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Symptome: Wie äußern sich Nierensteine bei Männern?

Kleinere Nierensteine und Nierengrieß bei Männern werden oftmals gar nicht bemerkt, beim Abgehen können sie während dem Wasserlassen einen kurzen stechenden Schmerz hervorrufen. Anders verhält es sich, wenn die Kristalle eine kritische Größe erreicht haben. Sobald sie sich gelöst und in Bewegung gesetzt haben, können sie zu fast unerträgliche Koliken führen, welche sich innerhalb von nur wenigen Minuten immer weiter steigern. Die sogenannte Harnleiterkolik entsteht wenn die Harnröhre überdehnt wird und zählt zu den intensivsten Schmerzarten überhaupt.

Die Koliken bei Nierensteinen werden häufig begleitet von verschiedenen zusätzlichen Beschwerden:

  • Schweißausbrüche
  • blutiger Urin
  • Übelkeit bis hin zu Erbrechen
  • Fieber und Schüttelfrost

Die Dauer der Beschwerden kann je nach Steingröße von wenigen Minuten bis zu mehreren Tagen variieren. Sobald die Ablagerungen ausgeschieden sind, klingen sie jedoch umgehend ab.

Die Krämpfe und Koliken können auch auf andere Körperteile abstrahlen, sodass sie beispielsweise sowohl in der Leistengegend als auch im Rücken zu spüren sein können.

Behandlung: Wie entfernt man Nierensteine beim Mann?

Nierensteine bei Männern

Die Behandlung von Nierensteinen bei Männern ist je nach Ausmaß der Erkrankung und der Steingröße unterschiedlich. Kleinere Kristalle gehen meist von alleine ab und bedürfen außer einer erhöhten Flüssigkeitsaufnahme meist keine weitgreifenden Maßnahmen wie operativen Eingriffe. Betroffene sollten versuchen, sich möglichst viel zu bewegen, um das Abgehen der steinigen Ablagerungen durch die Harnröhre zu fördern. Der Prozess kann durch einige Hausmittel beschleunigt werden, so kann beispielsweise Zitronensaft dazu beitragen, dass sich die Kristalle auflösen. Darüber hinaus gibt es nicht viel, was betroffene unternehmen müssen außer abzuwarten.

Wann muss eine Schiene eingesetzt werden?

Eine Schiene (Harnleiterschiene, auch Doppel-J-Katheter) wird dann eingesetzt, wenn Nierensteine bei Männern den Harnleiter blockieren und somit ein Harnstau entsteht. Beim Einsetzen der Schiene gibt es je nach Grad der Beschwerden des Patienten entweder eine örtliche Betäubung oder eine Vollnarkose. Der Eingriff hat wie alle Operationen gewisse Risiken und Nachteile. Es handelt sich um einen Fremdkörper, daher wird der Doppel-J-Katheter bei Männern in der Regel alle 3 Tage vom Urologen gewechselt. Er wird unterschiedlich gut vertragen und kann Komplikationen wie Blutungen in der Blase mit sich bringen. Viele Patienten verspüren zudem einen Druck oder ein Stechen in der Flanke, sodass manchmal mit Schmerzmitteln abgeholfen werden muss.

Nach der Einlage kann der zuvor durch die Nierensteine gestaute und blockierte Harn wieder ungehindert fließen.

So werden Schmerzen gelindert

Die Schmerzen durch Nierensteine können beim Mann hauptsächlich durch speziell vom Arzt verordnete Präparate gelindert werden. Sehr häufig verabreicht werden Mittel mit dem Wirkstoff Diclofenac, aber auch oftmals Paracetamol oder Ibuprofen. Diese sind fiebersenkend und beruhigen, indem sie hohen Blutdruck bekämpfen. Koliken durch Nierensteine beim Mann können aber auch durch Maßnahmen zur Entspannung gemildert werden. So helfen Ruhe, leichte Massagen oder schlaffördernde Mittel. Ein Geheimtipp sind der sogenannte Steinbrecher-Tee und Basilikum-Tee: Diese wirken krampflösend und erleichtern somit auftretende Koliken.

Ursache: Wie entstehen Nierensteine bei Männern?

Die Ursache für Nierensteine bei Männern liegt neben anatomischen Besonderheiten vor allem auch in der Ernährung, Übergewicht und der allgemeinen Lebensweise. So entstehen die Kristalle oftmals durch Flüssigkeitsmangel, der insbesondere bei Sportlern vorkommt, die häufiger Alkohol konsumieren. Dieser entzieht dem Körper viel Flüssigkeit, welche durch eine ausreichende Aufnahme von Wasser wieder ausgeglichen werden sollte.

Männer sind zudem wesentlich häufiger übergewichtig als Frauen. Gründe dafür gibt es viele: So kann beispielsweise ein übermäßiger Fleischkonsum Fettleibigkeit fördern. Die Wahrscheinlichkeit für die Entstehung von Nierensteinen kann, wenn mehrere dieser Faktoren zusammenkommen, im Extremfall das doppelte im Vergleich zu einer gesund lebenden Person betragen. Dies belegt die Auswertung zahlreicher Studien der John Hopkins University mit insgesamt mehr als 100.000 Probanden.

Unter diesem Aspekt sollte gerade bei Männern die zu Nierensteinen neigen, vorbeugend auf eine Ernährungsumstellung, eine gute Wasserzufuhr, Verzicht auf Süßgetränke, mehr Bewegung und weniger Alkoholkonsum geachtet werden. Allein diese Faktoren können das Erkrankungsrisiko um ein Vielfaches reduzieren.

Weitere vorbeugende Umstellungen für Nierensteine bei Männern sind:

  • Sparsam mit Salz umgehen Betroffene sollten möglichst wenig Salz zu sich nehmen. Besonders hohe Salzgehalte sind in Fertiggerichten und salzigen Snacks wie Chips zu finden.
  • Ballaststoffreich essen Ballaststoffe und viel Pflanzenkost können gut und mit großer Effektivität vor der Erkrankung schützen.
  • Ausgewogene Ernährungsweise Bei einem zu einseitigen Essverhalten ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass bestimmte Stoffe im Harn höher konzentriert sind und dadurch Kristalle entstehen können.
  • Bei Bedarf Einnahme von Medikamenten Zu guter Letzt können auch einige Medikamente helfen, wenn die Veranlagung zur Bildung von steinigen Ablagerungen sehr stark ausgeprägt ist.

Fazit

Nierensteine sind gerade beim Mann ein immer größer werdendes Problem. Dank anatomischer Besonderheiten und der typischen Verhaltens- und Lebensweise sind sie wesentlich häufiger Opfer der Erkrankung als Frauen. Glücklicherweise gibt es viele hilfreiche Möglichkeiten, um dagegen vorzugehen. In einigen wenigen Fällen kann es jedoch zu Komplikationen kommen und ein operativer Eingriff wird notwendig.

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Hallo, ich heiße Julia, und hatte mehrere Jahre lang Nierensteine. Jahrelang habe ich mit meinem Homöopathen die Wirkungen verschiedener Stoffe wie zum Beispiel auch Alkohol auf die Krankheit erforscht und untersucht. Mithilfe meines Homöopathen und meiner Ärztin habe ich einen Behandlungsplan entwickelt, der meine Nieren letztendlich wieder gesund und frei von den Steinen gemacht hat. Ich zeige dir hier, wie auch du dies schaffen kannst!

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